20.11.2019

10 Jahre BasKIDball-Frankfurt

Eine offene Halle für die Frankfurter Basketball Fans:

10 Jahre BasKIDball-Frankfurt


Am 18. Oktober feierten Teilnehmer*innen des Projekts mit dem Sportkreis Frankfurt als Träger, Förderern und Gästen das Jubiläum gemeinsam in der Halle der Paul-Hindemith-Schule. 2009 hatte die Koordinierungsstelle Frankfurt als weiteren Standort im Blick – dies auch, weil der Initiator und das Gesicht des Projektes, Dirk Nowitzki, eine klare Ansage machte, als er bei einem Überraschungsbesuch in die Schule kam: „Hier will ich BasKIDball haben!“ Seitdem gibt es das Sportkreis-BasKIDball-Team, an 4 Nachmittagen wird in der Halle gezockt, seit 5 Jahren auch zweimal im Jugendhaus Heideplatz.


Die Halle ist das Spiegelbild des Stadtteil Gallus, der Paul-Hindemith-Schule wie auch des Jugendhaus Heideplatz: international, im Miteinander geht es um Selbstorganisation, geprägt von Respekt, Gemeinschaft, Fairness, Integrität, Offenheit, Vertrauen. In den letzten 10 Jahren wurden mehr als 500 Teilnehmer*innen im Alter von 8-45 Jahre aus Frankfurt und Umgebung erreicht – Jugendliche, die die Atmosphäre lieben, zum chillen oder spielen kommen, Hobbysportlern*innen bis zu Leistungssportlern*innen, Schüler*innen, Student*innen, Azubis, Berufstätige, Teilnehmende mit Handicap.


Zur Begrüßung blickten Roland Frischkorn, Vorsitzender des Sportkreises und der Schulleiter Matthew George auf die Anfänge des Projekts zurück, M. George betonte, wie wichtig BasKIDball für die Schule geworden ist, weil das Team um Robert, Denis und Simon Ansprechpartner für viele Schüler*innen geworden ist und die Schule mit ihrer Offenheit weit über den Stadtteil hinaus bekannt gemacht hat. Stadttrat Markus Frank hob hervor, dass dieses Projekt perfekt zur Sportstadt Frankfurt passt.


Wie schnell die 10 Jahre rumgegangen sind, zeigte sich auch bei der anschließenden Talkrunde unter den ehemaligen und aktiven Teilnehmer*innen. Alle im Studium oder Ausbildung befindenden jungen Erwachsenen resümierten amüsiert ihre letzten Jahre bei BasKIDball. Biniam, sozusagen Urgestein, denn er war seit dem ersten Tag dabei, auch bei der ersten Reise, die Anfang 2010 nach Dallas zum Allstar-Turnier ging, Amani, die bei BasKIDball für sich als Leistungsspielerin das stressfreie Training und Mohamed, der hier seinen ersten Freundeskreis in Deutschland fand. Biniam steht kurz vor dem Abschluss seines Lehramtsstudiums und ist an mehreren Nachmittagen als Übungsleiterin der Halle, Amani hat die Assistant-Ausbildung genutzt, im Team mitgemacht und studiert inzwischen, Mohamed gelang es mit Unterstützung des Sportkreis-Projekts Gallus – 1:1 für Ausbildung einen Ausbildungsplatz zum Hotelfachmann in einem tollen Hotel zu finden, seit seinem Abschluss im Sommer arbeitet er hier fest in seinem Beruf. Allen ist, wie vielen „Ehemaligen“ aber gemeinsam: sobald es die Zeit erlaubt, tauchen sie in der Halle auf. Nicht selten wurde in der Talkrunde Amanis Satz „BasKIDball ist wie eine Familie“, bestätigt.


Dies auch von Melanie Volkelt, von der ING Deutschland, die als Grund der Förderung des Projekts sagte „wenn BasKIDball dazu beiträgt, dass Kids Anschluss finden und Gemeinschaft erleben, ist das ein toller Erfolg.“ Andreas Schiebel, der das Projekt bei iSo bundesweit koordiniert, ist auch für die Frankfurter Kinder und Jugendlichen kein Unbekannter, er bekam einen großen Beifall für die Organisierung der Standorttreffen und Ferienfreizeiten – in 10 Jahren 16 Städte, zweimal die Insel Fehmarn und dreimal in andere Länder.


Genug geredet – spannend für die Jugendlichen wurde es dann beim „Shoot-out“, es gab nämlich ein persönlich signiertes Trikot von Schirmherrn Dirk Nowitzki zu gewinnen. Auch einigen der geladenen Gäste juckte es in den Fingern, das Trikot zu gewinnen. Dafür hätten sie aber regelmäßig in der Halle üben müssen. So ging das Trikot verdientermaßen an einen der Teilnehmer von BasKIDball Frankfurt.

Pressebericht des Sportkreis Frankfurt e.V.

Pressebericht.pdf

In Erinnerungen schwelgend: Ehemalige und aktuelle Teilnehmer und Gäste

Auf zum Shoot-out!

Das Trikot ist nur für die Vitrine